Feld und Feldweg mit skizzierter Stadt im Hintergrund

Hessen stellt acht Mio. Euro für nachhaltige Infrastruktur bereit

Hohe Wohnraumnachfrage ist vor allem ein zentrales Problem vieler Kommunen im Rhein-Main-Gebiet. Wohnraum ist hierbei jedoch nicht alles. Um die stark wachsenden Kommunen und die entstehenden Quartiere auch wirlich lebenswert zu machen, werden zusätzlich Grünanlagen, Fuß- und Radwege sowie Spiel- und Sportplätze benötigt. Alle genannten Maßnahmen sind aber erhebliche Kostenfaktoren für die Kommunen, was in der Vergangenheit zu Investitionsbedenken führte und wichtige Bauvorhaben nicht über die Planungsebene hinaus brachten. Aus diesem Grund stellt das Land Hessen weitere acht Mio. Euro bereit, um die Investitionshürden abzubauen und wichtige Impulse zur Fortentwicklung der kommunalen Quartiere in Frankfurt-Rhein-Main zu geben.

In einer erste Runde hatte das Land bereits für das Programm "Nachhaltiges Wohnumfeld" rund 26 Mio. Euro an sechs Kommunen bewilligt. Die zweite Runde richtet sich dabei nun an Kommunen, die bisher keine Fördergelder erhalten haben und von dem Programm profitieren könnten. Das Land trägt dabei 75 Prozent der Kosten, bei Partnerkommunen der Initiative "Großer Frankfurter Bogen" sogar 85 Prozent. In der ersten Phase fördert das Land die Planung und konzeptionelle Entwicklung, in der zweiten Phase dann die Umsetzung.

Anträge können noch bis zum 30. September 2022 über das Portal der nachhaltigen StadtentwicklungÖffnet sich in einem neuen Fenster gestellt werden.

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